Dinickelborid
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Ni _ B Metall-Metallbindungen sind nicht eingezeichnet | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Dinickelborid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | Ni2B | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung | grauer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 128,19 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand | fest[1] | |||||||||||||||
Dichte | 7,9 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit | nahezu unlöslich in Wasser und den meisten organischen Lösungsmitteln[3] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Dinickelborid ist eine anorganische chemische Verbindung des Nickels aus der Gruppe der Boride. Andere, weniger häufige Nickelboride sind NiB, Ni3B, o-Ni4B3, m-Ni4B3 und Ni7B3.[5]
Gewinnung und Darstellung
Quelltext bearbeitenDinickelborid kann durch Reaktion von Nickel(II)-acetat mit Natriumborhydrid in Ethanol gewonnen werden.[3] Allgemein sind Nickelboride schon seit dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts bekannt. Die Darstellung erfolgte mittels klassischer, festkörperchemischer Synthesewege bei hohen Temperaturen (von 700 bis ca. 2500 °C) aus den Elementen. Bei diesen Temperaturen werden kristalline Pulver oder Einkristalle erhalten.[6]
Eigenschaften
Quelltext bearbeitenDinickelborid ist ein grauer Feststoff.[1] Er besitzt eine tetragonale Kristallstruktur mit der Raumgruppe I4/mcm (Raumgruppen-Nr. 140) und den Gitterparametern a = 4,99 Å und c = 4,24 Å.[7][8] In der Kristallstruktur, die dem Cu2Al-Typ entspricht, ist jedes Boratom quadratisch-antiprismatisch von acht Nickelatomen umgeben, jedes Nickelatom tetragonal-pyramidal von vier Boratomen.
Verwendung
Quelltext bearbeitenDinickelborid wird als selektiver Hydrierkatalysator (z. B. zur Entschwefelung), zur Reduzierung von Nitro- und anderen funktionellen Gruppen, als Dehalogenierungskatalysator und als Hydrogenolysekatalysator verwendet.[3][9] Es ist auch ein Bestandteil von Legierungen und wird zur Beschichtung von Metallen und Keramik eingesetzt.[10]
Verwandte Verbindungen
Quelltext bearbeiten- NiB: silbergrauer bis grüner Feststoff, Dichte 7,39 g/cm3, Schmelzpunkt 1080 °C, Raumgruppe Cmcm (Raumgruppen-Nr. 63) , CAS-Nummer: 12007-00-0[2][7]
- Ni3B: Dichte 8,17 g/cm3, Schmelzpunkt 1155 °C, Raumgruppe Pnma (Raumgruppen-Nr. 62) , CAS-Nummer: 12007-02-2[2][7]
- Ni4B3: Raumgruppe Pnma (Raumgruppen-Nr. 62) (Dichte 7,57 g/cm3) oder Raumgruppe C2/c (Raumgruppen-Nr. 15) (Dichte 7,42 g/cm3)[6]
- Ni7B3: Nur stabil zwischen 300 und 424 °C, Raumgruppe P63mc (Raumgruppen-Nr. 186)[5]