Deps

Gemeindeteil von Bindlach im oberfränkischen Landkreis Bayreuth in Bayern

Deps ist ein Gemeindeteil von Bindlach im oberfränkischen Landkreis Bayreuth in Bayern.[2]

Deps
Gemeinde Bindlach
Koordinaten:, 11° 38′ O50° 0′ 8″ N, 11° 38′ 15″ O
Höhe: 419 m ü. NHN
Einwohner:141 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl:95463
Vorwahl:09208

Geografie

Das Dorf liegt auf freier Flur am Depserbächlein, einem linken Zufluss des Kuhbachs. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Dressendorf zur Staatsstraße 2163 (1,9 km südöstlich) bzw. zur Kreisstraße BT 14 (0,9 km westlich). Weitere Gemeindeverbindungsstraßen führen zur Staatsstraße 2460 bei Benk (1 km nordwestlich) und nach Katzeneichen (0,7 km nordöstlich).[3]

Geschichte

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Deps aus 18 Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Stadtvogteiamt Bayreuth zu. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Hofkastenamt Bayreuth. Grundherren waren das Hofkastenamt Bayreuth (2 Höfe, 8 Halbhöfe, 1 Sölde, 1 Sölde mit Schenkstatt, 1 Hirtenhaus, 1 Gemeindeschmiede), das Rittergut Goldkronach (1 Sölde, 1 Söldengut, 1 Gut) und die Pfarrei Harsdorf (1 Söldengut).[4]

Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Bayreuth. Mit dem Gemeindeedikt wurde Deps dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Benk zugewiesen. Zugleich entstand die Ruralgemeinde Deps, zu der Katzeneichen gehörte. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Bayreuth zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Bayreuth. In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstanden drei Anwesen bis 1840 dem Patrimonialgericht Goldkronach. Mit dem Gemeindeedikt von 1818 erfolgte die Eingemeindung nach Benk.[5] Am 1. Januar 1978 wurde Deps nach Bindlach eingemeindet.

Baudenkmäler

  • Kilometerstein

Einwohnerentwicklung

Jahr001819001822001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner136112188191206176183355160155141
Häuser[6]19293028322937
Quelle[7][5][8][9][10][11][12][13][14][15][1]

Religion

Deps ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und war ursprünglich nach St. Martin (Harsdorf) gepfarrt.[4] Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Pfarrei St. Walburga (Benk) zuständig.[8]

Literatur

Fußnoten