Christina Schmidt (Journalistin)
Christina Schmidt (* 1985) ist eine deutsche Journalistin.
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Werdegang
Schmidt, geboren an der Ostsee[1], studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie in Berlin und an der Universität Reykjavík. Sie ist Absolventin des neunten Lehrgangs der Zeitenspiegel-Reportageschule.[2]
Seit März 2021 arbeitet sie als Reporterin im Ressort „Investigative Recherche und Daten“ der Wochenzeitung Die Zeit.[3] Zuvor war sie Redakteurin der Berliner taz, zunächst als Korrespondentin im Parlamentsbüro der Zeitung, dann im Ressort „Reportage & Recherche“.[4]
Schmidt recherchiert derzeit vor allem über Geheimdienste und rechtsextreme Netzwerke, schreibt aber auch über andere, vor allem politische Themen im In- und Ausland. Aufmerksamkeit erhielten besonders ihre Recherchen über das sogenannte „Hannibal“-Netzwerk aus teils rechtsextremen Mitgliedern mit Bezügen in Verfassungsschutzämter, Bundeswehr und Polizei.[5]
Auszeichnungen und Nominierungen
2015 wurde sie mit dem Projekt „Apropos Kosovo“ für den Grimme Online Award nominiert.[6]
2017 wurde sie zusammen mit der Fotografin Maria Feck für ihre Reportage über die hohe Selbstmordrate unter jungen Grönländern mit dem Hansel-Mieth-Preis digital ausgezeichnet.[7]
2018 erhielt sie gemeinsam mit Martin Kaul und Daniel Schulz den „Goldenen Igel, Sonderpreis Recherche“ vom Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr für den Text Die Akte Heimatschutz.[8]
2018 wurde sie mit den Texten Liebesgrüße aus Hanoi und Was machen die hier? jeweils mit Co-Autorinnen für den Deutschen Reporterpreis nominiert.[9]
2019 wurde sie zum Journalist des Jahres in der Kategorie „Team“ gewählt, wobei Schmidt als Leadautorin genannt wurde.[10] 2018 wählte sie eine Jury des Medium Magazins auf Platz 4 der Journalisten des Jahres in der Sparte „Team“.[11]
2019 wurde sie zusammen mit Kollegen für die Berichterstattung über Rechtsextremismus in Bundeswehr und Sicherheitsbehörden mit dem 2. Platz beim Journalistenpreis „Der lange Atem“ ausgezeichnet.[12]
2020 wurde sie zusammen mit Sebastian Erb, Martin Kaul, Alexander Nabert und Daniel Schulz für die Recherche Hannibals Schattennetzwerk für den Nannen-Preis in der Kategorie „Investigation“ nominiert.[13]
2022 gewann sie im Team den Reporter:innen-Preis in der Kategorie „Multimedia“[14] für die Veröffentlichung Die Schlacht um Mariupol[15] auf Zeit Online.
Weblinks
Quellen
Personendaten | |
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NAME | Schmidt, Christina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Journalistin |
GEBURTSDATUM | 1985 |