Bosacker

Ortsteil des Marktes Weiltingen

Bosacker ist ein Gemeindeteil des Marktes Weiltingen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2]

Bosacker
Koordinaten:, 10° 27′ O49° 0′ 33″ N, 10° 27′ 1″ O
Höhe: 475 m ü. NHN
Einwohner:20 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl:91744
Vorwahl:09853

Geografie

Unmittelbar südlich des Weilers fließt der Segweihergraben, der etwas weiter östlich als linker Zufluss in den Weihergraben mündet, der ein rechter Zufluss in die Wörnitz ist. Im Süden grenzt das Waldgebiet Klingenspitz an, im Osten der Hahnenschlag. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt an Hahnenberg vorbei nach Veitsweiler (1,7 km nördlich). Wirtschaftswege führen nach Oberklingen (0,8 km westlich) und Schopflohe (4 km südöstlich).[3]

Geschichte

Die Fraisch über Bosacker wurde sowohl vom ansbachischen Oberamtes Wassertrüdingen als vom oettingen-spielbergischen Oberamt Oettingen beansprucht. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand der Ort aus 7 Anwesen. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Pflegamt Hochaltingen der Freiherrn von Welden. Grundherren waren das Pflegamt Hochaltingen (1 Jägerhaus, 5 Sölden) und das Oberamt Oettingen (1 Bauhof).[4][5]

Mit den Gemeindeedikten von 1808 und 1818 wurde Bosacker dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Schopflohe zugeordnet. Ursprünglich beim Landkreis Nördlingen, kam der Ort mit der Landkreisreform am 1. Juli 1972 zum Landkreis Donau-Ries, der bis 30. April 1973 die Bezeichnung Landkreis Nördlingen-Donauwörth trug. Am 1. Mai 1978 wurde Bosacker im Zuge der Gebietsreform nach Weiltingen eingegliedert und kam damit vom Landkreis Donau-Ries (Regierungsbezirk Schwaben) zum Landkreis Ansbach.[6]

Einwohnerentwicklung

Jahr001818001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner36373139282420252820
Häuser[7]7766555
Quelle[8][9][10][11][12][13][14][15][16][1]

Religion

Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und war ursprünglich nach Mariä Himmelfahrt (Hochaltingen) gepfarrt,[4] seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist die Pfarrei St. Gallus (Schopflohe) zuständig.[9] Die Protestanten sind nach St. Veit (Veitsweiler) gepfarrt.[15]

Literatur

Fußnoten