Düsseldorf, September 2015, Hofeingangstor mehr als 200 Jahre nach den Ereignissen. Nicht vergessen: 1794-1814 war das Land am Rhein Teil der Französischen Republik (linkes Ufer) bzw. eng mit ihr befreundet (rechtes Ufer). Im Osten dann: "Deutschland". - Was folgte, war nicht so erfreulich.[1]

Was mich bewegt: die Geschichte, die eigene und manche andere.

Noch ein Satz: "Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge seiner Zeit bemessen will, studiere Geschichte." (Tucho)

Noch ein Bild, andere Länder, andere Ländergeschichten: le petit Marseillais mit der (im Original roten) Mütze der Revolution und der Erklärung savon brut sans parfum, [1].

Filmtitel, Alexander Kluge/Edgar Reitz, 1974: "In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod." Kluge: „Den Titel des Films fanden wir als Graffito im Keller eines der besetzten Häuser.“





"Danton, Robespierre, Napoleon vollbrachten in römischen Kostümen und mit römischen Phrasen die Aufgabe ihrer Zeit: die Entfesselung und Herstellung der modernen bürgerlichen Gesellschaft." (K. M.)







Rotgrün:

"Was ich lese? Hauptsächlich Naturwissenschaftliches: Pflanzengeographie und Tiergeographie. Gestern las ich gerade über die Ursache des Schwindens der Singvögel in Deutschland: es ist die zunehmende rationelle Forstkultur, Gartenkultur und der Ackerbau, die ihnen alle natürlichen Nist- und Nahrungsbedingungen: hohle Bäume, Ödland, Gestrüpp, welkes Laub auf dem Gartenboden – Schritt für Schritt vernichten. Mir war es so sehr weh, als ich das las. Nicht um den Gesang für die Menschen ist es mir, sondern das Bild des stillen unaufhaltsamen Untergangs dieser wehrlosen kleinen Geschöpfe schmerzt mich so, daß ich weinen mußte."

(Rosa Luxemburg vor einhundertundeinem Jahr aus dem Gefängnis an Sophie Liebknecht, Frau von Karl Liebknecht [kein Artikel in der deutschen Wikipedia, nichtdeutsche WP-Sammelwerke schon])









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