Asha Hedayati

Hedayati studierte an der Humboldt-Universität Berlin Rechtswissenschaft und arbeitet seit 2013 als Rechtsanwältin im Familienrecht. Dabei vertritt sie vor allem von Gewalt betroffene Frauen in Trennungs-, Scheidungs-, und Gewaltschutzverfahren sowie Männer und Frauen in einvernehmlichen Scheidungsverfahren. Außerdem bildet sie Sozialarbeiter von Frauenhäusern und Frauenberatungsstellen aus.^[2] An der Alice-Salomon-Hochschule Berlin unterrichtet sie als Gastdozentin Familienrecht sowie Kinder- und Jugendhilferecht.^[3]

Hedayati thematisiert öffentlich vor allem die Themen häusliche Gewalt und Gewalt gegen Frauen. Ziel ihrer Arbeit ist es, Ungerechtigkeiten beim staatlichen Umgang mit Opfern häuslicher Gewalt und strukturelle Problematiken aufzuzeigen.^[4] Sie berichtet unter anderem von Fällen, in denen Behörden und Polizei weiblichen Gewaltopfern die Schuld an Partnerschaftsgewalt geben und Gerichte unzureichend in Bezug auf häusliche Gewalt fortgebildet sind.^[5][6][7]

• Die Stille Gewalt. Wie der Staat Frauen alleinlässt. Rowohlt, Hamburg 2023, ISBN 978-3-499-01032-3.^[8]
• Unlearn Recht. in: Emilia Roig, Alexandra Zykunov, Silvie Horch (Hrsg.): Unlearn Patriarchy 2. Ullstein Verlag, Berlin 2024, ISBN 978-3-550-20277-3, S. 119–138.^[9]

• Asha Hedayati auf Twitter
• Gewalt gegen Frauen. Debatte mit Ann Kristin Schenten, Asha Hedayati und Christina Clemm. RbbKultur, 21. September 2023
• »Das System profitiert nicht davon, Frauen zu schützen«, Interview mit Ulrike Wagener, veröffentlicht am 12. September 2023 auf nd-aktuell.de.