Arnold Bruhn

deutscher Architekt

Arnold Bruhn (* 9. August 1879 in Lütjenburg; † 1961 in Kronshagen) war ein deutscher Architekt.

Mehrfamilienwohnhaus an der Muhliusstraße in Kiel
Wohnhäuser an der Theodor-Storm-Straße in Kiel
Gebäudezeile Friedenskamp in der „Wohnhauskolonie Hasselkamp“ in Kronshagen
Alter Leuchtturm in Eckernförde

Leben

Bruhn studierte an der Baugewerkschule Eckernförde und an der Technischen Hochschule Darmstadt. Ab 1906 arbeitete er als freischaffender Architekt zunächst in Kiel, von 1913 an dann in Kronshagen. An beiden Orten und in der weiteren Umgebung Kiels errichtete er in den folgenden Jahrzehnten vor allem Wohnbauten, sowohl Villen als auch Geschosswohnungsbauten, Wohnhauszeilen und Siedlungen im städtebaulichen Maßstab. Daneben entstanden nach seinen Plänen wenige gewerbliche und öffentliche Bauten wie das Sparkassengebäude in Kronshagen[1] und sein bekanntester Bau, das Gewerkschaftshaus an der Legienstraße in Kiel (1925–1926).

Bruhn war Mitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA).[2] Bekannt ist er heute nicht zuletzt dadurch, dass der damals noch unbekannte Architekt Hermann Henselmann von 1926 bis 1928 zu seinen Mitarbeitern zählte.[3]

Literatur

  • Martin Richard Möbius (Einleitung): Arnold Bruhn B.D.A. Neue Werkkunst in Schleswig-Holstein. Friedrich Ernst Hübsch, Berlin / Leipzig / Wien 1930.
  • Arnold Bruhn 80 Jahre. In: Der Architekt (ISSN 0003-875X), Jahrgang 1959, S. 290.
  • Peter Genz: Bauen über die Region hinaus. Architekten aus der Baugewerkschule Eckernförde 1868–1968. Neumünster 2006, ISBN 3-529-05335-X, S. 145. (Kurzbiografie)

Einzelnachweise