Die Endrunde der 4. American-Football-Weltmeisterschaft 2011 der Männer (offiziell 2011 IFAF World Cup oder auch 2011 IFAF World Championship) wurde vom 8. Juli bis zum 16. Juli 2011 in Österreich ausgetragen.[1][2] Im Finalspiel, welches vor 20.000 Zusehern im Ernst-Happel-Stadion ausgetragen wurde, gewannen die USA gegen Kanada mit 50:7 und verteidigte damit den Weltmeistertitel. Wertvollster Spieler des Turniers (MVP) wurde der US-amerikanische Runningback Nate Kmic.[3]
Der Beschluss des Weltverbandes für American Football IFAF bezüglich der Vergabe fiel am 5. Juli 2009 beim IFAF Kongress in Canton im US-Bundesstaat Ohio.[4] Für die Organisation und die Promotion dieser WM war der AFBÖ verantwortlich.[5][6]
Die Austragungsorte der Gruppenspiele waren Innsbruck mit Tivoli-Neu[7] und Graz mit der UPC-Arena.[8] Die Final- und Platzierungsspiele fanden im Ernst-Happel-Stadion in Wien[9] statt.[10][11] Insgesamt kamen 70.000 Zuseher zu den 16 WM-Spielen, was einer durchschnittlichen Besucherzahl von 4.375 entspricht.[12]
Für die Teilnahme an der 4. American-Football-Weltmeisterschaft stehen insgesamt acht Startplätze zur Verfügung.[13] Diese Startplätze werden innerhalb der vier Kontinentalverbände durch unterschiedliche Qualifikationsverfahren vergeben.
Dem europäischen Dachverband für American Football EFAF wurden dabei drei WM-Teilnehmer garantiert, einschließlich des Gastgeberlandes. Alle drei europäischen Teilnehmer wurden durch die American-Football-Europameisterschaft 2010[14] in Deutschland ermittelt.[15] Auch dem panamerikanischen Dachverband PAFAF wurden drei WM-Startplätze zugesichert, darunter auch der Titelverteidiger der American-Football-Weltmeisterschaft 2007 die USA, die dadurch ohnehin fix qualifiziert gewesen wären. Allerdings wurde dort auf ein Qualifikationsverfahren verzichtet und die drei bestplatzierten Nationen der offiziellen IFAF-Weltrangliste erhielten den Vorrang. Dagegen bekamen sowohl der ozeanische Dachverband OFAF als auch der asiatische AFAF jeweils einen WM-Startplatz zugeteilt. Diese werden durch ein Play-off-Spiel zwischen den beiden stärksten Nationen jedes Kontinentalverbandes ermittelt.[16]
Die Zuteilung der beiden Gruppen erfolgte durch die IFAF.[17] Die jeweils Gruppenersten spielen um die Gold- und die Gruppenzweiten um die Bronzemedaille. Die dritt- und viertplatzierten spielen um den fünften beziehungsweise um den siebenten Endrang.