Aliens vs. Predator

Computerspiel

Aliens vs. Predator ist ein Ego-Shooter, der von Rebellion entwickelt wurde, die schon für das 1994 erschienene Atari Jaguar und 1999 erschienene Spiel Aliens versus Predator für PC verantwortlich zeichneten. Es stellt ein Reboot innerhalb der Spielereihe Aliens versus Predator dar.

Aliens vs. Predator
Zählt zur Reihe Aliens versus Predator
EntwicklerRebellion
PublisherSega
VeröffentlichungVereinigte StaatenVereinigte Staaten 16. Februar 2010
Europa 19. Februar 2010
PlattformWindows, PS3, Xbox 360
GenreEgo-Shooter
ThematikScience-Fiction, Horror
SpielmodusEinzelspieler, Mehrspieler
SteuerungMaus und Tastatur, Gamepad
MediumDVD-ROM, Blu-ray, Download
SpracheEnglisch, Text: Englisch und Deutsch
Altersfreigabe
PEGI
PEGI ab 18
PEGI ab 18
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt, Schimpfwörter
Informationkeine USK-Kennzeichnung; indiziert auf Liste B[1][2]

Handlung

Eine Minen-Kolonie der Weyland-Yutani Corporation findet auf dem Planeten BG-386 eine mysteriöse, altertümliche Pyramide, auf der außerirdische Lebensformen eingraviert sind. Beim Öffnen der Tore kommt es zu einem Stromausfall auf dem gesamten Planeten.

Spielprinzip

In drei Kampagnen kann der Spieler in die Rolle eines Colonial Marine, Alien oder Predator schlüpfen. Die individuelle Handlung der Kampagne ist unterschiedlich, folgt jedoch einem übergeordneten Handlungsstrang. Im Mehrspieler gibt es unterschiedliche Spielmodi:

  • Survivor: vier Marines kämpfen gegen Wellen von angreifenden Aliens
  • Predator Hunt: ein Spieler ist der Predator. Tötet er einen Marine, so erhält er zusätzliche Punkte und Spielzeit. Tötet ein Marine den Predator, so nimmt er dessen Rolle ein
  • Infestation: ähnlich wie Predator Hunt, nur wenn ein Alien einen Marine tötet, so spawnt dieser als Alien
  • Deathmatch und Variationen von Team Death Match mit gemischten Rassen oder Rasse gegen Rasse
  • Domination

Zensur

In Australien erhielt das Spiel keine Freigabe.[3] In Deutschland wurde das Spiel erst gar nicht veröffentlicht, da von vornherein klar war, dass das Abtrennen von Körperteilen und Ragdoll-Verhalten von Leichnamen durch die Einstufer nicht geduldet wird.[4][5] Eine entschärfte Version sei für die Spieler nicht zumutbar.[6]

Rezeption

Bewertungen
PublikationWertung
PS3WindowsXbox 360
Gamereactor6/10[7]
GameStar73/100[8]
Metawertungen
Metacritic68/100[10]68/100[9]64/100[11]

Der Sound sorge an den meisten Stellen für die passende Stimmung. Grafisch sei das Spiel nicht besonders interessant. Das Leveldesign sei langweilig, Texturen sehr niedrig aufgelöst. Animationen wirken steif und eintönig. Die Trophy Kills seien äußerst roh und furchtbar gewalttätig. Im Mehrspieler gefalle lediglich der Survival Modus. An Aliens versus Predator von 1999 oder den Nachfolger Aliens versus Predator 2 komme das Spiel nicht heran.[7] Das Spiel sei zwar spannend, aber die Angst und Panik, die der Vorgänger geschürt hat, komme überhaupt nicht mehr auf und verliere damit seinen Reiz.[8]

Aliens vs. Predator zählte zu den sich am schnellsten verkaufenden Spielen im Jahr 2010.[12]

Einzelnachweise