Alien (Filmreihe)
Alien ist eine bislang sechsteilige amerikanisch-britische Science-Fiction-Filmreihe, die im Jahr 1979 mit Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt von Regisseur Ridley Scott begann, dessen Drehbuch von Dan O’Bannon und Ronald Shusett verfasst wurde.Neben den Kinofilmen folgten Adaptionen in der Belletristik sowie in Form von Video- und Hörspielen.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d8/Alien_%28franchise%29_logo.png/350px-Alien_%28franchise%29_logo.png)
Die Crossover-Filme Alien vs. Predator und Aliens vs. Predator 2 gehören nicht zur offiziellen Alien-Filmreihe.
Filme
Jahr | Deutscher Titel | Originaltitel | Regie | FSK Einstufung | Laufzeit |
---|---|---|---|---|---|
Hauptfilme | |||||
1979 | Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt | Alien | Ridley Scott | ab 16 | 117 Min. |
1986 | Aliens – Die Rückkehr | Aliens | James Cameron | 137 Min. | |
1992 | Alien 3 | Alien³ | David Fincher | 114 Min. | |
1997 | Alien – Die Wiedergeburt | Alien: Resurrection | Jean-Pierre Jeunet | 104 Min. | |
2024 | Alien: Romulus | Alien: Romulus | Fede Alvarez | ||
Vorgeschichte | |||||
2012 | Prometheus – Dunkle Zeichen | Prometheus | Ridley Scott | ab 16 | 124 Min. |
2017 | Alien: Covenant | Alien: Covenant | 122 Min. |
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5c/Ridley_Scott_by_Gage_Skidmore.jpg/150px-Ridley_Scott_by_Gage_Skidmore.jpg)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/64/Dan_O%27Bannon.jpg/150px-Dan_O%27Bannon.jpg)
Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
Im Jahr 2122 empfängt das Frachtraumschiff Nostromo einen Funkspruch von dem Mond LV-426. Dieser wird fälschlicherweise zunächst als Hilferuf interpretiert. Bei der Erkundung des Planeten entdeckt die Besatzung der Nostromo ein fremdartiges, anscheinend verlassenes Raumschiff und trifft dabei auf eine unbekannte Lebensform.
Aliens – Die Rückkehr
57 Jahre später, im Jahr 2179, wird Ripleys Rettungsshuttle geborgen. Ripley hat zunächst Schwierigkeiten, ihre Erlebnisse im Zusammenhang mit LV-426 zu erklären. Jener Mond ist in der Zwischenzeit vor einigen Jahren kolonisiert worden. Als der Funkkontakt abreißt, wird ein Soldatentrupp gemeinsam mit Ripley mit dem Schiff Sulaco nach LV-426 entsandt, um die dortige Situation zu erkunden.
Alien 3
An Bord der Sulaco kommt es zu einem Brand. Infolgedessen werden die Schlafkabinen mit einer Rettungskapsel vom Mutterschiff abgestoßen. Ripley landet auf Fury 161, einer Gefängniskolonie für männliche Schwerverbrecher.
Alien – Die Wiedergeburt
Im Jahr 2379 wird Ellen Ripley von Wissenschaftlern an Bord der Auriga mit einer Alien-Königin im Bauch geklont. Ripley überlebt unerwartet den Eingriff, bei dem die Königin entfernt wird. Während die neue Ripley, mit der Nummer 8, zu lernen beginnt, pflanzt sich das Alien fort. Die benötigten Wirte werden in Form von Kolonisten durch Weltraumpiraten rund um Captain Elgyn geliefert.
Prometheus – Dunkle Zeichen
Im Jahr 2089 findet das Archäologenpaar Elizabeth Shaw und Charlie Holloway überall auf der Erde Höhlenmalereien mit ein und demselben Wesen, das immer auf dasselbe Sternbild hinweist. Shaw deutet das als Einladung der sogenannten Konstrukteure auf ihren Heimatplaneten. Das passende Sternsystem ist Zeta 2 Reticuli, wohin die beiden in Begleitung anderer Forscher, des Androiden David sowie der Vertreterin der Sponsorenfirma Weyland, Meredith Vickers, an Bord der Prometheus fliegen. Dort angekommen landen sie auf dem Mond LV-223 und untersuchen pyramidenartige Gebilde, die nicht natürlichen Ursprungs sein können.
Alien: Covenant
Das Raumschiff Covenant ist im Jahr 2104 auf einer Kolonisierungsmission unterwegs. Wegen eines Zwischenfalls müssen Reparaturarbeiten am Sonnenschild des Schiffes vorgenommen werden. Während dieser Reparaturen empfängt ein Crewmitglied Funksignale. Diese Signale können interpretiert und zurückverfolgt werden. Sie scheinen von einem Planeten zu kommen, der für eine Kolonisation geeignet zu sein scheint und näher als das ursprüngliche Ziel liegt. Die Crew beschließt, den neuen, unbekannten Planeten anzusteuern.
Einspielergebnisse und Rezeption
Jahr | Titel | Einspielergebnisse (weltweit) in US-Dollar[1] | Budget in US-Dollar[1] | Rotten Tomatoes | Metacritic |
---|---|---|---|---|---|
1979 | Alien | 104.931.801 | 11 Mio. | 93%[2] | 89/100[3] |
1986 | Aliens | 131.060.248 | 18,5 Mio. | 98%[4] | 84/100[5] |
1992 | Alien 3 | 159.814.498 | 50 Mio. | 48%[6] | 59/100[7] |
1997 | Alien – Die Wiedergeburt | 161.376.068 | 75 Mio. | 54%[8] | 63/100[9] |
2012 | Prometheus | 403.354.469 | 130 Mio. | 73%[10] | 64/100[11] |
2017 | Alien: Covenant | 240.891.763 | 97 Mio. | 65%[12] | 65/100[13] |
Gesamt | 1.201.428.847 | 381,5 Mio. |
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cb/Sigourney_Weaver_%40_2010_Academy_Awards_cropped.jpg/150px-Sigourney_Weaver_%40_2010_Academy_Awards_cropped.jpg)
Die Filme der Alien-Reihe wurden bislang elf Mal für den Oscar nominiert und konnten drei Auszeichnungen erringen. So wurden die visuellen Effekte von Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt und Aliens – Die Rückkehr prämiert. Zu den Preisträgern gehörte dabei auch HR Giger. Den dritten Oscar gab es im Jahr 1987 für den besten Tonschnitt von Aliens – Die Rückkehr. Darüber hinaus wurde im selben Jahr Sigourney Weaver als beste weibliche Hauptdarstellerin nominiert. Die letzte Oscarnominierung erhielt im Jahr 2013 der Film Prometheus – Dunkle Zeichen, für die besten visuellen Effekte.Darüber hinaus gab es zwei Golden-Globe-Award- und 13 BAFTA-Film-Award-Nominierungen. Zwei BAFTA Awards erhielt Aliens – Die Rückkehr und einer ging an Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt.
- 1980: Auszeichnung in der Kategorie beste visuelle Effekte für Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
- 1980: Nominierung in der Kategorie bestes Szenenbild für Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
- 1987: Auszeichnung in der Kategorie beste visuelle Effekte für Aliens – Die Rückkehr
- 1987: Auszeichnung in der Kategorie bester Tonschnitt für Aliens – Die Rückkehr
- 1987: Nominierung in der Kategorie beste Hauptdarstellerin für Sigourney Weaver in Aliens – Die Rückkehr
- 1987: Nominierung in der Kategorie bester Tonschnitt für Aliens – Die Rückkehr
- 1987: Nominierung in der Kategorie bestes Szenenbild für Aliens – Die Rückkehr
- 1987: Nominierung in der Kategorie bester Filmschnitt für Aliens – Die Rückkehr
- 1987: Nominierung in der Kategorie beste Filmmusik für Aliens – Die Rückkehr
- 1993: Nominierung in der Kategorie beste visuelle Effekte für Alien 3
- 2013: Nominierung in der Kategorie beste visuelle Effekte für Prometheus – Dunkle Zeichen
Crossover
Jahr | Deutscher Titel | Originaltitel | Regie | FSK Einstufung | Laufzeit |
---|---|---|---|---|---|
2004 | Alien vs. Predator | Alien vs. Predator | Paul W. S. Anderson | ab 16 | 97 Min. |
2007 | Aliens vs. Predator 2 | Aliens vs. Predator: Requiem | Colin und Greg Strause | ab 18 | 93 Min. |
Alien vs. Predator
Ein Satellit des Weyland-Konzerns entdeckt im Jahr 2004 in der Antarktis ein Wärmefeld, welches auf eine tief unter dem Eis liegende Pyramide hinweist. Der todkranke Gründer der Firma, Charles Bishop Weyland, beschließt, vor seinem Tod noch in die Geschichte einzugehen, und fliegt gemeinsam mit einem Team aus Sicherheitsleuten und Forschern dorthin.
Aliens vs. Predator 2
Aus dem getöteten Predator aus dem ersten Teil schlüpft eine Mischform aus Predator und Alien, ein sogenanntes Predalien. Es tötet die Mannschaft des Predator-Raumschiffs und entkommt nach dem Absturz mit einigen Facehuggern in die Wälder in der Nähe von Gunnison, Colorado.
Einspielergebnisse und Kritiken
Jahr | Titel | Einspielergebnisse (weltweit) in US-Dollar[1] | Budget in US-Dollar[1] | Rotten Tomatoes | Metacritic |
---|---|---|---|---|---|
2004 | Alien vs. Predator | 172.544.654 | 60 Mio. | 20%[14] | 29/100[15] |
2007 | Aliens vs. Predator 2 | 128.884.494 | 40 Mio. | 12%[16] | 29/100[17] |
Gesamt | 301.429.148 | 100 Mio. |
Wiederkehrende Figuren
Figur | Darsteller | |||||
---|---|---|---|---|---|---|
Alien (1979) | Aliens (1986) | Alien 3 (1992) | Alien 4 (1997) | Prometheus (2012) | Alien: Covenant (2017) | |
Ellen Ripley | Sigourney Weaver | |||||
Captain Dallas Koblenz Arthur | Tom Skerritt | Fotografie | ||||
Navigator Joan Marie Lambert | Veronica Cartwright | Fotografie | ||||
Samuel Elias Brett | Harry Dean Stanton | Fotografie | ||||
Warrant Officer Gilbert Ward Kane | John Hurt | Fotografie | ||||
Ash | Ian Holm | Fotografie | ||||
Dennis Monroe Parker | Yaphet Kotto | Fotografie | ||||
Rebecca „Newt“ Jorden | Carrie Henn | Danielle Edmond | Erwähnt | |||
Bishop | Lance Henriksena | |||||
Cpl. Dwayne Hicks | Michael Biehn | Fotografie | ||||
Dr. Elizabeth Shaw | Noomi Rapace | Fotografieb | ||||
David | Michael Fassbender | |||||
Peter Weyland | Guy Pearce | |||||
Alien | Bolaji Badejo, Eddie Powell | Carl Toop, Chris Webb | Tom Woodruff Jr.c, David Prior (Alien 4) | Goran D. Kleut, Javier Botet, Andrew Crawford | ||
Konstrukteur | Ian Whyted | Verschiedenee |