Alfried Krupp Krankenhaus Steele

Krankenhaus in Essen, Nordrhein-Westfalen

Das Alfried Krupp Krankenhaus Steele (ehemals Lutherhaus Steele) ist ein Krankenhaus im Essener Stadtteil Steele, das im medizinischen Verbund mit dem Alfried Krupp Krankenhaus Rüttenscheid steht, aber rechtlich selbständig ist.

Alfried Krupp Krankenhaus Steele
TrägerschaftAlfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
OrtEssen-Steele
BundeslandNordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
Koordinaten, 7° 5′ 31″ O51° 27′ 0″ N, 7° 5′ 31″ O
LeitungGünther Flämig[1]
Betten320
Mitarbeiterca. 350 (Stand: 2016)[1]
davon Ärzteca. 96 (Stand: 2016)[1]
Gründung1888
WebsiteAlfred Krupp Krankenhaus Steele
Lage
Alfried Krupp Krankenhaus Steele (Nordrhein-Westfalen)
Alfried Krupp Krankenhaus Steele (Nordrhein-Westfalen)
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Alfried Krupp Krankenhaus Steele
Hospiz

Geschichte

Am 27. April 1888 wurde der Grundstein für das Evangelische Luther-Krankenhaus am Prozessionsweg, seit 1933 Augenerstraße genannt, gelegt. Ein Jahr später ging die Einrichtung mit zunächst 30 Betten in Betrieb. Heute befindet sich auf diesem Grundstück ein evangelisches Seniorenzentrum. 1972 wurde das heutige Krankenhausgebäude, entworfen von Peter Poelzig, am Hellweg in Betrieb genommen.[2][3]

Am 23. November 1987 brannte der OP-Flügel des Luther-Krankenhauses. Als Brandursache gilt Fahrlässigkeit bei Dacharbeiten. Der Schaden belief sich auf rund 30 Millionen D-Mark. Zwei Menschen starben bei der Evakuierung, jedoch nicht an den Folgen des Brandes. Das Krankenhaus eröffnete im März 1988 wieder.[4]

1996 wurde in einem neuerrichteten separaten Gebäude das heutige Hospiz in Gegenwart des damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau eröffnet.[2]

Zum 1. Januar 2008 erwarb die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Krankenhaus gGmbH alle Geschäftsanteile der Evangelisches Krankenhaus Lutherhaus gGmbH. Mit einem Namenswechsel sollte eine neue Marke etabliert werden.[5]

Am 16. Oktober 2023 wurde für den Standort Steele die Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens beantragt.[6]

Einrichtung

Das Haus mit rund 700 Beschäftigten verfügt über 320 Betten in acht Kliniken:

Siehe auch

Einzelnachweise