2-Methylheptan

chemische Verbindung

2-Methylheptan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen, gesättigten Kohlenwasserstoffe. Es ist ein Strukturisomer des Octans.

Strukturformel
Strukturformel von 2-Methylheptan
Allgemeines
Name2-Methylheptan
Andere Namen

Isooctan

SummenformelC8H18
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer592-27-8
EG-Nummer209-747-9
ECHA-InfoCard100.008.863
PubChem11594
WikidataQ2493733
Eigenschaften
Molare Masse114,23 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

0,70 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

ca. −110 °C[1]

Siedepunkt

117 °C[1]

Dampfdruck

95 hPa (50 °C)[1]

Löslichkeit
  • praktisch unlöslich in Wasser (0,75 mg·l−1 bei 25 °C)[1]
  • löslich in Ethanol[2]
Brechungsindex

1,395 (20 °C)[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[4] ggf. erweitert[1]
GefahrensymbolGefahrensymbolGefahrensymbolGefahrensymbol

Gefahr

H- und P-SätzeH: 225​‐​304​‐​315​‐​336​‐​410
P: 210​‐​261​‐​273​‐​301+310​‐​331​‐​501[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Vorkommen

2-Methylheptan kommt natürlich in einigen grünen und gerösteten Kaffeebohnen vor.[5]

Gewinnung und Darstellung

2-Methylheptan kann durch Reaktion von 1-Brom-2-methylpropan mit Lithiumdibutylcuprat[S 1] in Ether gewonnen werden.[6]

Eigenschaften

2-Methylheptan ist eine leicht entzündbare farblose Flüssigkeit, die praktisch unlöslich in Wasser ist. Sie zersetzt sich bei Erhitzung.[1]

Verwendung

2-Methylheptan wird als Gasdetektor zum Beispiel in der RD DIN40 Atemschutzmaske mit Gasfilter Typ A eingesetzt.[2]

Sicherheitshinweise

Die Dämpfe von 2-Methylheptan können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden. Die Verbindung hat einen Flammpunkt bei 6 °C.[1] Der Explosionsbereich liegt zwischen 0,8 Vol.‑% (40 g/m3) als untere Explosionsgrenze (UEG) und 6,5 Vol.‑% (310 g/m3) als obere Explosionsgrenze (OEG).[1]

Einzelnachweise

Anmerkungen