Nöiedorf
S SO im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Soledurn und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Neuedorf vermyde, wo öppis anders meined. |
Nöiedorf (amtlich Neuendorf) isch e Iiwohnergmein im Bezirk Göi im Kanton Soledurn, Schwiiz.
Neuendorf | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Soledurn (SO) |
Bezirk: | Göi |
BFS-Nr.: | 2404 |
Poschtleitzahl: | 4623 |
UN/LOCODE: | CH NEU |
Koordinate: | / 23916047° 18′ 10″ N, 7° 47′ 40″ O; CH1903: 626911 / 239160 |
Höchi: | 437 m ü. M. |
Flächi: | 7,13 km² |
Iiwohner: | 2372 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.neuendorf.ch |
Chilä Noiedorf | |
Charte | |
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Dialäkt: Soledurnerdütsch |
Geographi
Nöiedorf lyt im Mittuland grad am Jurasüdfuess i dr Ebeni vo dr Dünnere zwüsche Oensige und Oute. Nöiedorf hed dur das as sy Dorfchärn guet erhaute blibe isch sy ländlich Charakter bhaute. D Induschtri lyt am nördliche Rand vom Gmeinsgebiet ennet dr Outobahn A1. I däm Induschrigebiet sy vor auem Transportungernähme agsydled wo vo de guete Aschlüss a d Nationauschtrosse profitiere.
Gschicht
D Gschicht vo Nöiedorf fohd a mit dr erschte Nennig vom Wyler Werthe um 1100. Dr Wyler Kipf isch weschtlich drvo gläge und s erschte Mou im Johr 1308 beschribe. Zwüsche 1400 und 1600 si Werd, Kipf und Nüwendorf (1417 Núwen Dorff.) näbenang ufgfüehrt. Auem Aschyn no sy zwüsche Kipf und Werd am Bach noche nöii Hüser bout worde, und me het de däm Gebiet s'nöie Dorf gseit. Ab 1600 hed sich dr Name Nöiedorf duregsetzt.
Imene Grossbrand im Johr 1654 sy 40 strohdeckti Hüser zerstört worde und die nöii Chile wo 1651 fertig worde isch. Imene zwöite Brand im Johr 1767 sy nomou 12 Heimet und 16 Schüüre abebrönnt.
Bevöukerig
Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]
Johr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Iiwohner | 602 | 599 | 620 | 601 | 601 | 658 | 671 | 735 |
Johr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Iiwohner | 849 | 869 | 936 | 978 | 985 | 1201 | 1451 | 1796 |
De Uusländeraateil isch 2010 bi 7,9 % gläge.[3]
Religion
21,4 % vo dr Iiwooner si im Johr 2000 evangelisch-reformiert gsii, 64,8 % römisch-katholisch.[3]
Politik
Bi dr Nationalrootswaale 2011 hät s das Ergebnis gää:[3] BDP 3,3 %, CVP 33,2 %, EDU 0,6 %, EVP 1,3 %, FDP 19,9 %. GLP 2,8 %, GP 3,0 %, SP 7,4 %, SVP 27,3 %, Suschtigi 1,3 %.
Gmeindspresidänt isch dr Paul Stöckli (Stand 2012).
Wirtschaft
D Arbetslosigkeit isch im Johr 2011 bi 1,5 % gläge.[3]
Sproch und Dialäkt
Bi dr Voukszellig 2000 hei vo dr 1796 Iiwohner 96,5 % Dütsch aus Hauptsproch aagää, 0,4 % Französisch, 0,6 % Italienisch und 2,5 % angeri Sproche.[3]
Dr hochalemannisch Dialäkt vo Nöiedorf ghört zue dr Dialäkt vo dr Region Oute, wo ähnlech si zue dr Aargauer Dialäkt.
Wappe
Es wysses Tazechrüz imene blaue Fäud (bis 1931 no rot).
Bilder
- Hauptstraass mit Blick uf d Chile und dä Dorfspycher
- Dorfspycher
- Brugg über Dünnärä mit Blick ufs Industryquartiär
- Dünnärä
- Gaschthuus zum Ochsä
- Blues
- Fridhoof
Weblink
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4a/Commons-logo.svg/12px-Commons-logo.svg.png)
- Erich Schenker: Neuendorf. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnote
![]() | Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Neuendorf“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |