Bihl


Bihl (dt. Bühl) isch e Stadt im Weschte vu Bade-Wirttebärg, rund zeh Kilometer sidweschtli vu Bade-Bade. Si isch no dr Chreisstadt Raschti un dr Stadt Gaggenau di drittgrescht Stadt vum Landchreis Raschti un bildet e Mittelzäntrum fir d Umlandgmeine. Syt em 1. Jänner 1973 isch Bihl Großi Chreisstadt. Mit dr Gmei Otterschwiir het d Stadt Bihl e Verwaltigsgmeinschaft veryybart.

WappeDitschlandkart
Wappe vo de Stadt Bihl
Bühl (Baden)
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Bihl hervorghobe
48° 42′ N, 8° 8′ O
Basisdate
Bundesland:Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk:Charlsrueh
Landkrais:Raschti
Heh:138 m i. NHN
Flech:73,2 km²
Iiwohner:

29.133 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerungsdicht:398 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl:77815
Vorwahl:07223
Kfz-Kennzaiche:RA
Gmeischlissel:08 2 16 007
Stadtgliderung:Chärnstadt un 10 Stadtdeil
Adress vun dr
Stadtverwaltung:
Hauptstraße 47
77815 Bihl
Webpräsenz:www.buehl.de
Oberburgermeischter:Hubert Schnurr (Freie Wähler)
Lag vo de Stadt Bihl im Landkrais Raschti
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Karte
St. Peter un Paul

Geografii

Geografischi Lag

Bihl lyt in 123 bis 1038 Meter Hechi zmittsen in ere drejstapflige Panoramalandschaft. Die goht vu dr Ryyebeni mit vil Ackerböu iber Vorbärgzone mit Rääbe un Obstbaim bis in Schwarzwald uffe mit Wald. D Stadt lyt uf bode Syte vu dr Bihlot un vum Sandbach.

Nochbergmeine

Die Stedt un Gmeine gränze an d Stadt Bihl (im Uhrzeigersinn vu Norde uus): Bade-Bade (Stadtchreis), Forbach, Lauf im Ortenauchreis un Otterschwiir, Lichtenau, Rhinminschter un Sinze (alli Landchreis Raschti). D Gmei Bihlerdal isch vollständig vum Bihler Stadtgebiet umgee un bildet dodermit e Enklave im Oschte vum Stadtgebiet.

Stadtgliderig

S Stadtgebiet vu Bihl glideret sich in d Chärnstadt un d Stadtdeil Altschwiir, Balzhofe, Iisedal, Kappelwindeck, Moos, Niisatz, Oberbruch, Oberwiir, Vimbuech un Wittenung, wu nyyn dervu erscht im Ramme vu dr Gmeireform in dr 1970er Johr yygmeindet wore sin.

D Stadtdeil Altschwiir, Iisedal, Neisatz, Vimbuech un Wittenung bilde Ortschafte im Sinn vu dr bade-wirttebärgische Gmeindsornig mit eme Ortschaftsrot, wu vu dr Bevelkerig bi jedere Kommunalwahl nej gwehlt wird, mit eme Ortsvorsteher as Vorsitz. In dr Stadtdeil Balzhofe, Moos, Oberbruch un Oberwiir het s städtischi Verwaltigsstelle mit Ortsbeufdraite.

Näbe dr Stadtdeil git s no anderi Wohnblätz, wu d Gränze aber zmeischt nit gnau feschtgleit sin. Doderzue ghere zem Byschpel Affedal, Bach, Brombach, Bihlerheh, Ebeni, Einsidel, Elzhofe, Fischerhef, Geberschberg, Hohbaum, Kirchbihl, Millebach, Neisatzeck, Ottehofe, Riegel, Ritterschbach, Sand, Schugshof, Schwighof, Waldmatt, Witstung un Wert.

Ruumblanig

Bihl bildet e Mittelzäntrum in dr Region mittlere Oberryy. Zum Mittelberaich Bihl ghere näbe dr Stadt Bihl no d Stedt un Gmeine Bihlerdal, Lichtenau, Otterschwiir un Rhinminschter im Landchreis Raschti. Derzue git s Verflächtige mit em Nordelsass.

Gschicht

Bihl isch zum erschte Mol gnennt wore in ere Urkund us em Johr 1149.

Ingmaindunge

  • 1934: Kappelwindeck
  • 1936: Burg Windeck
  • 1. Jänner 1971: Niisatz (mit em 1936 ingliderte Ort Waldmatt) un Oberwiir[2]
  • 1. Jänner 1972: Balzhofe, Iisedal un Oberbruch[2]
  • 1. Jänner 1973: Altschwiir, Moos, Vimbuech un Wittenung[2]

Inwohner

Johr / DatumInwohner
18051.822
18252.142
18462.860
1. Dez. 18712.383
1. Dez. 1880¹3.002
1. Dez. 1900¹3.306
1. Dez. 1910¹3.640
8. Okt. 1919¹3.764
19304.290
16. Juni 1933¹4.400
17. Mai 1939¹6.932
1946¹7.049
13. Sept. 1950¹7.735
DatumInwohner
6. Juni 1961¹9.140
27. Mai 1970¹10.013
31. Dez. 197521.596
31. Dez. 198022.307
25. Mai 1987¹23.246
31. Dez. 199024.667
31. Dez. 199527.088
31. Dez. 200028.690
31. Dez. 200529.476
31. Dez. 201029.452
31. Dez. 201528.882
31. Dez. 202028.889

¹ Volkszellungsergebnis

Verwaltig

Biil het mit dr Gmai Otterschwir e Verwaltungsgmainschaft veryybart.

Burgermaischter un (sit 1973) Oberburgermaischter:

  • 1824–1832: Alois Vogt
  • 1832–1844: Fidelis Fischer
  • 1844–1861: Carl Berger
  • 1861–1866: Amandus Schütt
  • 1866–1870: Franz Conrad
  • 1870–1873: Amandus Schütt
  • 1873–1875: Carl Hug
  • 1875–1881: Eduard Knörr
  • 1881–1907: Johann Fraaß
  • 1907–1909: Adalbert Stehle
  • 1909–1919: Karl Bender
  • 01919–15.08.1933: Edwin Grüninger
  • 09.06.1933–01.08.1939: Philipp Ewald
  • 15.11.1939–15.02.1940: Hermann Rehm
  • 16.02.1940–01.06.1940: Richard Schick
  • 01.06.1940–15.12.1944: Karl Renz
  • 20.12.1944–08.05.1945: Hans Liewer
  • 15.05.1945–17.02.1946: Edwin Grüninger
  • 18.02.1946–01948: Johann Baptist Stratthaus
  • 01948–01957: Alfons Kist
  • 04.07.1957–30.09.1981: Erich Burger
  • 01.10.1981–01989: Ulrich Wendt
  • 01989–30.09.1997: Gerhard Helbing
  • 01.10.1997–31.12.2011: Hans Striebel (CDU)
  • 01.01.2012–0: Hubert Schnurr (barteilos)

Dialäkt

Dr Dialäkt vu Bihl ghert zum Owerrhinalemannisch.

D Stadtdail Moos un Kappelwindeck sin Belegort vum SSA gsii (RA-14 bzw. RA-16).

Lit

Literatur

  • Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1959
  • Ulrich Coenen: Die Baukunst der nördlichen Ortenau. Denkmäler in Bühl, Bühlertal, Ottersweier, Lichtenau, Rheinmünster und Sinzheim. Karlsruhe 1993.
  • Ulrich Coenen: Die Baugeschichte der Stadt Bühl von den Anfängen bis zum Historismus. In: Die Ortenau. Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Mittelbaden. Band 77, 1997, S. 401–430.
  • Stadt Bühl (Hrsg.): Geschichte der Stadt Bühl. Band 2, Bühl 1999.
  • Harald Faißt: Landwirtschaft und Hakenkreuz im Bezirk Bühl. Von der Agrarkrise (1926/27) bis zum Aufbau des Reichsnährstandes (1936/37). Sinzheim 1995.
  • Harald Faißt: Die Marktfrage als Machtfrage – Kontinuität und Wandel im ländlichen Raum: Der Agrarsektor im Bezirk Bühl in den Jahren 1927–1937. in: Die Ortenau. Band 74, 1994, S. 549–592.
  • Marco Müller: Bühl in alten Bildern, Hrsg. von der Stadt Bühl, verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher, 2008. ISBN 978-3-89735-565-1.
 Commons: Bühl (Baden) – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote